Burnout – Ursache, Symptome und Behandlungsmöglichkeiten

Normalzustand Erschöpfung? Das könnte Hinweise auf Burnout sein.

Sie sind ausgelaugt und ein Gefühl von dauerhafter Anstrengung legt sich wie ein unsichtbarer Schleier über jeden Tag, an dem Sie nur noch im Autopiloten funktionieren, ohne sich und die Signale Ihres Körpers richtig wahrzunehmen? Dann sollten Sie jetzt einen Moment innehalten. Denn Sie laufen vielleicht gerade Gefahr, dass Sie ganz unbewusst das Burnout Syndrom erwischt hat. Neben dem unzureichenden Energiespeicher wirkt sich ein Burnout auch negativ auf weitere Bereiche Ihrer körperlichen und psychischen Gesundheit aus: So können unter anderem eine erhöhte Reizbarkeit im Alltag, ein geringes Selbstwertgefühl oder ein grundlegendes Gefühl innerer Leere bis hin zu einem geschwächten Immunsystem oder Schlafstörungen Folgen der Erkrankung sein. Betroffenen fällt es außerdem schwer weiterhin sozialen Aktivitäten nachzugehen. Die Hauptursache dafür ist meist eine Arbeitsüberlastung, die durch Faktoren wie intensiven Leistungsdruck und einen Mangel an persönlichen sowie beruflichen Ressourcen entstehen kann. Aber auch die zwischenmenschliche Komponente, wie interpersonelle Konflikte zwischen Kolleg:innen oder mit Vorgesetzten können hier eine tragende Rolle spielen.

Klingt das alles sehr vertraut? Dann sollten Sie zunächst Ihre Work-Life-Balance überdenken (mehr dazu im nächsten Blogbeitrag) und mit Hilfe von Entspannungstechniken sich selbst die Möglichkeit geben, wieder mehr mit Körper und Geist in Kontakt zu treten. Achten Sie darauf, sich genügend Zeit für sich selbst zu nehmen, sodass Ihr Wohlbefinden wieder gesteigert wird. Aber auch gesunde Ernährung, ausreichend Schlaf und Bewegung gehören dazu. Holen Sie sich außerdem Unterstützung von Kolleg:innen oder aus Ihrem privaten Umfeld, denn der Austausch von Erfahrungen und Gefühlen kann entlasten. Falls Sie durch diese Tipps keine merkliche Veränderung in Ihrem Zustand erfahren oder gar zu schwach sind diese umzusetzen, ist professionelle Hilfe unumgänglich. Sprechen Sie auch mit Ihrem Vorgesetzten über Ihre Überlastung, denn nur so können Sie gemeinsam Arbeitszeiten und-aufgaben entsprechend anpassen, um Sie wieder auf Kurs zu bringen.